Ich sitze in einer Trattoria und warte auf meine Spaghetti al pomodoro. Es ist heiss. Was mir in Florenz nicht aufgefallen ist, aber jetzt im Vergleich zu Rom ganz klar ist: Florenz war sauber, Rom ist schmuzig.
Ui, kurze Pause. Ich habe gerade einfach so ein Bruschetta bekommen. Buon appettito.
Sodeli, das war lecker. Die Tomaten schmecken so reif hier, das mag ich sehr. So, wo war ich? Florenz sauber, Rom schmuzig. Rom ist auch viel grösser. Die Strecken von einer Sehenswürdigkeit zur anderen sind länger. Als erstes werde ich nachher das Colosseo ansteuern. Ich empfinde immer so ein komisches Gefühl, kein negatives, wenn ich eine berühmte Sehenswürdigkeit zum ersten Mal wirklich vor mir sehe und nicht nur auf einem Foto. Ich hatte das gestern auch, als ich vom Piazzale Michelangelo die Sicht auf Florenz genoss. Heute werde ich mich ein bisschen im Zentrum bewegen und für morgen plane ich den Besuch das Vatikans mitsamt der Schweizer Garde ein. Ich bleibe nur eine Nacht in Rom, dafür wieder zwei Nächte in Napoli: ich will das Meer geniessen.