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I want to be a part of it – New York, New York!

Wie viele andere verbrachte ich nach meiner Schulzeit drei Monate im Ausland. Dass ich nach Amerika will, war von Anfang an klar. Ob es wirklich New York wird, bedurfte etwas mehr Bedenkzeit. Nachdem ich San Francisco und Los Angeles gegen New York geistig habe antreten lassen, fiel mir die Entscheidung dann doch ziemlich leicht und ich bereue diese bis heute nicht. New York hat mich auf eine Weise eingenommen, wie vorher und nachher nie wieder eine andere Stadt. Aufgewachsen in der Schweiz, war die grösste Stadt, die ich bis dahin je gesehen habe, Zürich. Und Zürich ist eigentlich gar nicht so gross. Dies war mit ein Grund, weshalb ich nach Amerika wollte, weil ich genau das sehen wollte. Eine Stadt so gross, dass ich es mir nicht vorstellen konnte.

Da ich drei Monate da war, wird ein Beitrag nicht reichen, um alle meine Erlebnisse festzuhalten und mit dir zu teilen. Deshalb habe ich mich entschieden, daraus eine Trilogie zu machen. Viel Spass mit Teil 1!

One Way

Ankommen in New York City

New York City – Die Stadt, die niemals schläft. Den Moment, an dem ich zum ersten Mal amerikanischen Boden berührt habe, werde ich nie vergessen. Nach einer ziemlich unangenehmen Flugreise landete ich am späteren Nachmittag in New York. Monatelange Planung, jahrelanges Träumen und dann war ich endlich da. Und ich wurde nicht enttäuscht. Die fünf Stadtteile Brooklyn, Bronx, Staten Island, Queens und Manhattan empfingen mich mit offenen Armen. Der Mythos um den Big Apple ist wahr! Es ist aufregend, laut, bunt und jeder und jede hat dort einen Platz. Egal wie verrückt oder wie normal du bist, du fühlst dich in New York gut aufgehoben.

Die einfachste Art sich fortzubewegen ist das Subway. Das Netz ist riesengross und so auch etwas komplizierter zu verstehen. Jede Linie fährt immer von einem Ende zum anderen, entweder Uptown oder Downtown. Mir hat es immer geholfen mir zu merken in welcher Strasse ich war und zu welcher Strasse ich wollte. Also wenn ich zum Beispiel in der 23 Strasse war und zur 54 wollte, musste ich das jeweilige Subway nehmen und schauen, dass es mit Uptown angeschrieben war. Wenn du das Mal im Griff hast, gilt es nur noch zu verstehen, welchen Ausgang du in der Station nehmen musst. Da es meistens vier Ausgänge gibt, die dich möglicherweise auf die falsche Strassenseite führen, ist es praktisch, wenn du das System Mal verstanden hast. Aber keine Sorge, es dauerte auch bei mir über zwei Wochen, bis ich mich langsam auskannte. Auch musst du aufpassen, damit du den richtigen Zug erwischst. So wie wir bei uns den Regio Zug kennen, halten einige Züge an mehreren Haltestellen, an denen die schnellen einfach weiterfährt.

Subway

New York Yankees & Brooklyn Nets

Ich wohnte während drei Monaten bei einer Gastfamilie auf Long Island. Die Familie bestand nur aus einer älteren Dame, die in einem grossen Haus wohnte. Sie beherbergte bis zu fünf Studentinnen und Studenten bei sich. Neben Pong aus Thailand und einem Mädchen aus der Slowakei waren da auch Alina und Leo, ein Ehepaar aus Taiwan. Mit den beiden verbrachte ich am meisten Zeit. Wir unternahmen alles zusammen. Am Morgen von 9:00 – 12:00 Uhr waren wir in der Schule und bereiteten uns auf unsere Diplomprüfungen vor. Am Nachmittag assen wir zusammen, lernten die Stadt Stück für Stück besser kennen und wurden Freunde

Eines unsere gemeinsamen Highlights war unser Sport Wochenende. Wir wollten eigentlich Eishockey schauen gehen. Da aber gerade die NHL Playoff Finals waren, konnten wir uns die Tickets nicht leisten und sie waren sowieso bereits ausverkauft. Wir entschieden uns also für Baseball und Basketball. Letzteres war eine tolle Erfahrung! In Brooklyn spielten die Brooklyn Nets gegen die Los Angeles Angels. Das Spiel war so schnell und wurde untermalt mit den laut jubelnden Fans und der Musik aus den Lautsprechern. Zum Schluss ertönte sogar die Nationalhymne und ein Feuerwerk wurde im geschlossenen Stadion gezündet. Umso enttäuschter waren wir am nächsten Tag am Baseball Spiel. Stundenlang schauten wir zu und verstanden es nicht. Keine Action, keine Musik und kein Feuerwerk. Keine Ahnung was die Amerikaner an dem Sport und an den Yankees so großartig finden. Vielleicht muss ich bei einem nächsten Mal mit Einheimischen mit, die mir das Spiel und die Passion dafür zeigen können.

Basketball
Yankee Stadium

Lady Gaga im Madison Square Garden

Auch unbedingt sehen wollten wir den Madison Square Garden. Ein grosses, rundes Gebäude mitten in der Stadt. Unterirdisch befindet sich die Penn Station, ein wichtiger Bahnhof in New York. Auch ich kam jeden Morgen an diesem Bahnhof mit dem Zug von Long Island an. In der riesigen Halle direkt über dem Bahnhof wird Basketball und Eishockey gespielt und die grossen Stars der Musikszene geben hier ihre Konzerte. So auch Lady Gaga. Ich kann nicht behaupten, dass ich ein leidenschaftlicher Lady Gaga Fan bin. Da aber Jay-Z, Justin Timberlake und Co. in dieser Zeit gerade auf Europa Tournee waren, entschieden wir uns trotzdem für diese Konzert, da uns die anderen Auftritte während den drei Monaten nicht angesprochen haben. Sie kannten wir wenigstens. Und ich muss sagen, ich bin so dankbar, dass ich dieses Konzert erleben durfte. Sie ist einfach ein Weltstar und ihre Stimme ist unglaublich! Nach jedem Song schlüpfte sie in ein neues Kleid. Obwohl Kostüm manchmal der treffendere Ausdruck war. Sie ist gebürtige New Yorkerin und ich finde (vielleicht habe ich mir das auch eingebildet), dass sie das Konzert besonders genossen hat. Bei ihrer Ankunft auf der Bühne begrüsste sie das ohrenbetäubend schreiende Publikum mit den Worten: “New York, I’m home!”.

Lady Gaga

Central Park, Bryant Park & Roosevelt Island

Der rechteckige Central Park inmitten von New York ist einer der schönsten Flecken dieser Stadt. Wir mieteten uns ein Fahrrad und fuhren Stunden durch den Park. Vorbei an Restaurants, über Brücken zu lauschigen Picknick Plätzen. Auch den New York Zoo haben wir nach langem Umherfahren gefunden. Der Central Park ist majestätisch, gross und auf jeden Fall einen Besuch wert. Mein Lieblingspark ist jedoch der Bryant Park. Hinter der Public Library befindet sich dieser kleine grüne Fleck in der Grossstadt. Was mir so gut gefällt ist, dass auf der Grünfläche öffentliche, kostenlose Kurse angeboten werden. Sei es Yoga, Boccia oder ein Bücherkreis – es ist für jeden und jede etwas dabei. Die angrenzende Bibliothek ist für Bücherwürmerinnen, wie ich eine bin, auch ein schönes Ausflugsziel.

An Ostern war es dann soweit und ich hatte gerade etwas genug vom Trubel und vom Lärm der Stadt. Ich schnappte mir ein paar Cupcakes von der Magnolia Bakery und nahm die von Schweizern gebaute Gondel auf die Roosevelt Island. Auf dem East River gelegen ist die Insel ein idyllischer Ort zum Entspannen, etwas abseits der Grossstadt. Da es zu dem Zeitpunkt Frühling war, blühten überall die Bäume und Blumen. Ein Spaziergang auf dieser Insel tut der Seele gut und ist perfekt zum Tanken neuer Energie für den Big Apple.

Central Park
Bryant Park New York
Roosevelt Island Views

So, das war’s mit Teil 1. Wenn du nich mehr New York möchtest, dann schaue bald wieder auf meinem Blog vorbei. Es folgen bald Teil 2 und 3 meiner New York Trilogie 🙂

Musik, die ich gehört habe

♦ Empire State Of Mind – Jay-Z

Million Reasons – Lady Gaga

I will follow him – Whoopi Goldberg

Traditionen

♦ New York Marathon

♦ Easter Parade

♦ Manhattanhenge

Infos

♦ Währung: US Dollar

♦ Sprache: Englisch (US)

♦ Preisniveau: $$$/$$$

Food Love

♦ Burger

♦ Bagels

♦ Cheesecake

Wörter, die ich gelernt habe

♦ Tank

♦ Ladybird

♦ contagious

Highlights

♦ Bryant Park

♦ High Line

♦ Pier

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