Singapur – die grüne Stadt
Auf dem Nachhauseweg von Kambodscha habe ich einen Zwischenstopp in Singapur eingelegt. Es war bereits das zweite Mal, dass ich auf Singapurer Grund und Boden war. Schon auf dem Weg nach Australien haben wir eine Zwischenlandung in Singapur gemacht. Dieses Mal blieb ich jedoch anstatt vier Stunden vier Tage da. Vielleicht lag es am Kontrast nach zwei Wochen Kambodscha, aber die Stadt schien mir hypermodern. Auch in Sachen Nachhaltigkeit ist Singapur sehr fortschrittlich. Zudem mag ich die Stadt, da dort scheinbar alles mir gehört.
Nachhaltiges Singapur
Eine grosse Stadt, die eine genauso grosse Vielfalt an Angeboten bereithält. Zuerst Mal möchte ich das Vorurteil bestätigen, dass es in Singapur unglaublich sauber ist. Und ich sage das als Schweizerin, in deren Heimatland alles super sauber ist. Ich kam mir vor wie in einem Film aus der Zukunft. In den U-Bahn-Stationen glänzte und glitzerte alles. Auch war der Besucherstrom unglaublich gut organisiert. Jede/r lies jede/n aus der U-Bahn aussteigen und folgte den Markierungen, die am Boden angebracht waren. So war, trotzdem dass es viele Leute hatte, niemand irgendjemandem im Weg. Ich war total fasziniert vom Fortschritt in Singapur. Alles ist digital, neu, sauber und grün.
Bei der ökologischen Gestaltung der Stadt wird der Nachhaltigkeits Aspekt klar ersichtlich. Jeder freie Fleck ist bepflanzt. Hausdächer, Hauswände, Balkone, Parks überall. Richtig toll! Auch auf den Strassen macht sich diese Einstellung sichtbar. Ich würde schätzen, dass sicher 80% aller Autos elektrisch angetrieben werden. Singapur macht sich spürbar nicht nur Gedanken zur grüneren Zukunft, sondern setzt die Ideen auch um.
In Singapur treffen viele verschiedene Kulturen, Sprachen und Mentalitäten aufeinander, die die Stadt beeinflussen und mitgestalten. Und doch, oder genau deswegen, funktioniert ein Zusammenleben hier wunderbar.
Marina Bay Sands
Was ich mir unbedingt anschauen wollte, war eines der Wahrzeichen Singapurs. Oder wahrscheinlich DAS Wahrzeichen: Das Marina Bay Sands. Das grosse Hotel, gebaut auf drei Pfeilern, hat auf dem Dach einen Infinity Pool. Das Gebäude liegt am Wasser und überragt die ganze Stadt.
Das Hotel ist genauso prächtig, wie ich es mir vorgestellt hatte. Dass das Gebilde nicht in sich zusammenfällt, ist auch sehr erstaunlich, wenn man davor steht und sieht, wie es gebaut ist. Und dann noch die Vorstellung, dass obendrauf ein riesen Pool steht – unglaublich. Im Eingangsbereich gibt es einen Empfang, Restaurants und Geschäfte. Durch einen unterirdischen Durchgang gelangt man zu einem Einkaufszentrum, in dem sie einen künstlichen Fluss gebaut haben. Du hast dort die Möglichkeit, eine Bootsfahrt durch das Shoppingcenter zu machen. Da fehlen mir die Worte.
In den Infinity Pool können nur Hotelgäste. Falls du aber auf das Dach möchtest, habe ich dir einen Tipp. Mit dem Lift im dritten Turm, kannst du auf die Dachterrasse, auf der auch eine Bar ist, und du siehst den Pool von da aus. Die Aussicht auf die Stadt auf der einen Seite und das offene Meer auf der anderen Seite, ist genauso schön. Der Eintritt kostet zwar, aber du bekommst dafür einen Bon, den du dann in der Bar einlösen kannst. Für viel reicht es jedoch nicht, da die Preise super hoch sind, auch für Schweizerinnen. Kleiner Tipp: Kauf das Ticket vorher online, damit du nicht allzu lange anstehen musst. Ich war zum Sonnenuntergang dort und mochte die Stimmung sehr.
Übernachtet haben wir übrigens in diesem tollen Hotel Jen Orchardgateway by Shangri-La. Da gibt es ebenfalls einen Infinity Pool und die Sicht über die Stadt, inkl. dem Marina Bay Sands, ist umwerfend. In der Lobby fährt ein kleiner Roboter rum, den du um Auskunft fragen kannst. Wie gesagt, ich kam mir vor wie nach einem Ritt mit der Zeitmaschine in die Zukunft.
Gardens by the Bay
Ich habe bereits erwähnt, dass Singapur Stadt und Natur sehr gut verbindet. Das ist in den Gardens by the Bay gut sichtbar. Eine riesen Fläche mit einem Garten, der ebenfalls aus der Zukunft stammen könnte. Verschiedene, zum Teil kostenpflichtige Pfade führen durch die Flora und Fauna. Am Abend, sobald es dunkel wird, gibt es eine Lichtershow mit Musik. Leg dich auf eine der Bänke und schaue in den Himmel. Lass die Musik auf dich wirken und geniesse den Moment. Es hat auch zwei überdimensionale Gewächshäuser, in denen alle möglichen Pflanzenarten wachsen. Das Klima ist drinnen noch tropischer als es draussen eh schon ist. Falls du dich für exotische Pflanzen interessiert, lohnt sich ein Besuch unbedingt. Sonst ist es auch einfach schön durch diese endlosen Parks zu spazieren und die Wärme Singapurs zu geniessen.
Essen in Singapur
Mein Favorit ist und bleibt Satay. Die leckeren Spiesschen aus Hühnchen mit der unverwechselbaren Erdnusssauce trifft meinen Geschmack. Obwohl Singapur in Asien liegt, fühlte ich mich als wäre ich in einer westlichen Stadt. Das heisst, dass auch das kulinarische Angebot sehr breit ist. Du kannst dort genauso gut Pizza essen. Trotzdem mag ich natürlich das lokale Essen immer noch am liebsten. Viele Gerichte werden, wie aus Asien bekannt, mit Reis gegessen.
Falls du Mal Lust hast auf einen gemütlichen Abend in einer Bar mit Live-Musik kann ich dir die Acid Bar sehr empfehlen.
Meine Stadt
So, warum habe ich das Gefühl, dass alles in Singapur mir gehört? Ich möchte hier gar nicht viele Worte verlieren, sondern Bilder sprechen lassen. (Lass dir beim Durchschauen der Bilder folgenden Song durch deinen Kopf gehen: Meine Stadt, mein Bezirk, mein Viertel, meine Gegend, meine Straße, mein Zuhause, mein Block. Meine Gedanken, mein Herz, mein Leben, meine Welt reicht vom ersten bis zum sechzehnten Stock) – Mein Block von Sido
Musik, die ich gehört habe
♦ brb. – Talking To Myself
♦ Gentle Bones – Until We Die
♦ Charlie Lim – Two Sides
Traditionen
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Infos
♦ Währung: Singapur Dollar
♦ Sprache: Englisch, Singlish und viele mehr
♦ Preisniveau: $$$/$$$
Food Love
♦ Satay
♦ Chicken Rice
♦ Dumplings
Wörter, die ich gelernt habe
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Highlights
♦ Gardens by the bay
♦ Marina Bay Sands
♦ Sauberkeit & Nachhaltigkeit
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