Nordmazedonien –
Nordmazedonien ist ein Reiseziel, das nicht auf meiner Bucket List stand. Während meiner Ausbildung zur Dipl. Tourismusfachfrau HF hatte ich die Chance, in Länder zu reisen, die ich sonst nicht besucht hätte. So auch Nordmazedonien. Allgemein kannte, oder kenne ich den Osten Europas kaum. Die paar Tage in Nordmazedonien haben mich jedoch neugierig gestimmt. Es war zwar meine erste, aber bestimmt nicht meine letzte Reise in diese Himmelsrichtung.
Skopje
Angefangen haben wir unseren Aufenthalt in der Hauptstadt Skopje. Wir sind damals (leider) geflogen. Da es meine erste Reise in ein östliches Land war, konnte ich es kaum erwarten, die Kultur kennenzulernen. Wir sind durch Skopje geschlendert und haben die östliche Atmosphäre aufgesogen. Ich war überrascht von der Architektur dieses Ortes. Die Häuser waren prunkvoll, der Boden des grossen Platzes mitten in der Stadt glänzend. Positiv in Erinnerung geblieben ist mir auch der Bazar in der Altstadt, welche auch ohne den Markt einen Besuch wert ist. Kontrovers zur prächtigen Innenstadt begeistert die Altstadt mit viel Charme und Geschichte. Durch Skopje fliesst der Fluss Vardar, an dem es etliche Restaurants mit leckerem Essen gibt.
Ohrid See
Am zweiten Tag ging es mit dem Reisebus Richtung Albanien. Zur Hälfte liegt der Ohrid See nämlich in Nordmazedoniens Nachbarland. Nach drei Stunden Fahrt erreichen wir Ohrid. Das Städtchen liegt herrlich gelegen am Ufer des Ohrid Sees. Die Stimmung erinnert ein wenig an die italienische Riviera.
Die Felsenkirche St. Jovan Kaneo liegt etwas ausserhalb des Örtchens, ist jedoch gut zu Fuss erreichbar. Hier befindet sich der wohl berühmteste Foto Spot Ohrids. Die Kirche bietet zusammen mit dem klaren See ein fotowürdiges Sujet 🙂
Wenn du im Sommer oder an einem sonst warmen Tag in Ohrid bist, empfehle ich dir einen Sprung in den See – herrlich erfrischend und das Wasser ist super sauber. Ebenfalls besucht haben wir das alte Amphitheater. Es ist eher klein aber deswegen nicht weniger eindrücklich. Wenn du also gerne geschichtsträchtige Sehenswürdigkeiten bestaunst, gefällt dir das Amphitheater bestimmt.
Matka Canyon
Am dritten und letzten Tag zog es uns wiederum ans Wasser. Dieses Mal zum Matka Canyon. Ein sehr idyllischer Ort. Die Ruhe dort ist mir besonders in Erinnerung geblieben. Wir durften uns auf einem Boot zusammenfinden und wir sind auf dem Wasser durch den Canyon gegleitet. Etwas tiefer in der Schlucht hielten wir an und besuchten eine Tropfsteinhöhle. Diese liegt interessanterweise unterhalb des Wasserspiegels.
Die besten Tomaten in Nordmazedonien
Was ich besonders hervorheben möchte, ist das Essen in Nordmazedonien. Die Tomaten, die ich in Skopje gegessen habe, waren bis heute die aller besten. Auch sonst war die östliche Küche im positivsten Sinne neu für mich. Nordmazedonien hat mich begeistert, weil ich keine Vorstellungen oder Erfahrungen hatte, die mein Bild hätten trüben können. Nun bin ich richtig neugierig geworden, was dieser Teil Europas alles zu bieten hat. Serbien, Kosovo, Albanien – die Möglichkeiten sind grenzenlos.
Falls du eine Empfehlung hast, freue ich mich auf deinen Kommentar 🙂
Musik, die ich gehört habe
♦ Telepatjia – Andrea
♦ Glumim Da Volim – Daniel Kajmakoski
♦ Ova Leto Ke Se Pamti – Vlatko Lozanoski
Traditionen
♦ Nationaltanz Teskoto
♦ Sommerfestival Ohrid
♦ bunt bestickte Volkstrachten
Infos
♦ Währung: Mazedonischer Denar
♦ Sprache: Mazedonisch
♦ Preisniveau: $/$$$
Food Love
♦ Tomaten
♦ Fladenbrot
♦ Baklava
Wörter, die ich gelernt habe
♦ Dobar Den (Добар ден) – Guten Tag
♦ Na sdravye (На здравје) – Prost
♦ Isvinete (Извинете) – Entschuldigung
Highlights
♦ Ohrid
♦ Matka Canyon
♦ Altstadt Skopje
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